Zu den alle zwei Jahre stattfindenden Neuwahlen für den Vorstand hatte der SPD- Ortsverein turnusgemäß für den 29.11.2023 geladen. Mit guter Aufbruchstimmung aus dem Unterbezirk München-Land im Rücken, wo eine neue Doppelspitze gewählt wurde, folgten die OV-Mitglieder der Einladung in das vorübergehend ausgelagerte Bürgerhaus in der alten Doemens-Akademie.
Gewählt als alte und neue Vorsitzende ist Anette Kitzmann-Waterloo, die sich bereit erklärte, das Amt nochmal zu übernehmen, jedoch höchstens für die nächste Wahlperiode bis 2025. Dann müsse eine Nachfolge etabliert sein, da sowohl eine inhaltliche Neuausrichtung erforderlich sei als auch eine personelle Verjüngung. Diesem dringenden Appell folgten die Mitglieder mit der Neuwahl des 18-jährigen Zeno Hagemann als stellvertretendem Vorsitzendem. Damit gehört nach langer Zeit wieder ein Juso dem SPD-Vorstand an. Dieter Horch, bisheriger stellvertretender Vorsitzender, nimmt künftig den Posten des Schriftführers wahr. Dem Vorstand gehören weiter wie bisher Karl Weinberger als Kassier und Franz Lang als Beisitzer an. Ausgeschieden aus dem Vorstand ist auf eigenen Wunsch nach fast 20 Jahren als Schriftführer Thomas Sörgel.
Im Mittelpunkt der Versammlung stand neben der Vorstandswahl auch die Analyse des Ergebnisses für die SPD bei den Landtagswahlen. Schon an den Infoständen des Ortsvereins in der Bahnhofstraße konnte festgestellt werden, dass die Landtagswahlen eher von der Bundespolitik als von der guten Politik der SPD in Bayern bestimmt waren. Nach Meinung von Kitzmann-Waterloo ist die Bundespolitik jedoch an sich gut, nur gelinge es der SPD zurzeit nicht, die bundespolitischen Erfolge den Wählerinnen und Wählern in Bayern zu vermitteln.
Auf der unter Coronabedingungen gut besuchten Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 10.11.2021 im Bürgerhaus wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand für die nächsten 2 Jahre gewählt. Der Vorstand bildet zusammen mit den SPD-Gemeinderätinnen das neue Führungsteam des Ortsvereins.
Die Wahl des neuen Vorstands erfolgte in großer Geschlossenheit, denn alle 5 Mitglieder wurden - in geheimen Abstimmungen - jeweils ohne Gegenstimme gewählt ! Als Vorsitzende wurde Anette Kitzmann-Waterloo bestätigt. Die Gemeinderätin hat damit auch für die nächsten 2 Jahre die volle Unterstützung des Ortsvereins. In ihrem Bericht wies Anette auf die teilweise fehlende kritische Auseinandersetzung bei größeren Planungen hin und wünschte sich eine stärkere Diskussion auf allen Ebenen.
Ebenfalls wiedergewählt wurden Dieter Horch (2.Vorsitzender), Karl Weinberger (Kassier) und Thomas Sörgel (Schriftführer). Neu im Vorstand ist der frühere Gemeinderat Franz Lang.
Zu Beginn der Versammlung gedachten die Anwesenden des verstorbenen langjährigen Genossen Stefan Kastenmüller.
Bei der Bundestagswahl hat die SPD auch in Gräfelfing sprunghaft zugelegt ! Gegenüber 2017 gewann die SPD bei den Zweitstimmen ca. 25 % Wähler*innen hinzu - trotz großer Konkurrenz durch Grüne und FDP - und kletterte so von ca. 11 % auf fast 14 % ! Die Talfahrt ist also überwunden, es geht wieder aufwärts mit der SPD - auch in Gräfelfing!
Daß die SPD sich auf viele treue Genossinnen und Genossen stützen kann, ist eine ihrer Stärken. Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 10.11.2021 wurden gleich 4 Jubilare für langjährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt : Dr.Jorinde Krejci, Irene Lang und Franz Lang für jeweils 50 (!) jährige Mitgliedschaft. Dafür erhielten sie die Goldene Ehrennadel der Partei überreicht. Alle 3 waren 1971 in die Partei des Willy Brandt eingetreten und haben ihr ein halbes Jahrhundert die Treue gehalten (!). Geehrt wurde auch Arnd Meier für 40 jährige Mitgliedschaft, er war schon als 16-Jähriger in die SPD eingetreten.
Der SPD-Ortsverein wählte turnusgemäß im Oktober 2020 einen neuen Vorstand. Wegen der besonderen Umstände fand die Jahreshauptversammlung diesmal in den Räumen des örtlichen Schachklubs statt. Sehr erfreulich die große Unterstützung für Anette Kitzmann-Waterloo, Fraktionssprecherin der SPD-Gemeinderats-fraktion. Sie wurde ohne Gegenstimme als 1. Vorsitzende des Ortsvereins wiedergewählt. Zu ihrem Stellvertreter wurde Dieter Horch gewählt, ehemaliger Ortsvereinsvorsitzender bis 2018. Ebenfalls wiedergewählt wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder Karl Weinberger als Kassier und Thomas Sörgel als Schriftführer. Komplettiert wurde der 5-köpfige Vorstand durch die Beisitzerin Susanne Di Bacco (die im Frühjahr 2021 jedoch zurückgetreten ist).
Anette Kitzmann-Waterloo kam auch in den Genuß einer besonderen Ehrung. Für ihre 25-jährige treue – und aktive - Mitgliedschaft bei der SPD wurde ihr von ihrer Fraktionskollegin Sabine Müllauer die Silberne Urkunde überreicht.
Bürgerentscheid wird begrüßt : In der anschließenden intensiven Diskussion ging es vorrangig um das aktuelle Hauptthema in der Gemeinde, den geplanten Neubau einer Dreifeldsport- und Schwimmhalle. Hier war man sich einig, daß angesichts der Tragweite dieses Bauprojektes die direkte Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger geboten und daher die Ansetzung eines Bürgerentscheids zu begrüßen ist.
Auf ihrem Sommerfest zum 100-jährigen Bestehen des hiesigen SPD-Ortsvereins haben die Gräfelfinger Sozialdemokraten ihre Vorsitzende, Anette Kitzmann-Waterloo als Bürgermeisterkandidatin für die Kommunalwahl im kommenden Jahr nominiert. SPD Landesvorsitzende Natascha Kohnen, MdL, stellte die Kandidatin vor: „Ich freue mich, dass wir ein frisches Gesicht und eine Frau aufstellen. Das zeigt: Die SPD in Gräfelfing hat zwar eine lange Geschichte, ist aber auch quicklebendig und hat noch viel vor.“
Kitzmann-Waterloo, 61 Jahre alt, ist selbstständige Rechtsanwältin und wohnt seit 1985 in Gräfelfing. In der SPD engagiert seit über 20 Jahren, ist sie seit 2018 Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Ihre Leidenschaft liegt in der Gleichstellungspolitik. Als Bürgermeisterin will sie vor allem mit einer offenen Kommunikation und parteiübergreifenden Zusammenarbeit punkten. „Wir brauchen mehr Resultate in der Gräfelfinger Kommunalpolitik, weniger Streit und weniger Selbstdarstellung“ sagt Anette Kitzmann-Waterloo. „Bei wichtigen Themen wie Lärmschutz an der Autobahn oder Bebauung des Jahnplatzes ist in den letzten fünf Jahren überhaupt nichts vorangegangen.“
Die SPD will im Herbst ihr Kommunalwahlprogramm erarbeiten und den Bürgern zur Diskussion stellen. Kernpunkte sollen unter anderem sein
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